PPT-Institut für Psychologische Psychotherapie und Beratung Berlin e.V.

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Ausbildung in der Tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie

Ausbildung in Tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie (TP)

Unsere Ausbildung in der Tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie (TP) können Sie innerhalb von 3 Jahren absolvieren. Sie ist ein Schwerpunkt unserer integrativen Ausbildung neben der  Verhaltenstherapie (VT), die Einnahmen während der praktischen Ausbildung refinanzieren dabei die Kosten.

Inhalt

  1. Über die Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie
  2. Psychodynamische Verfahren
  3. Behandlung über die Symptome hinaus
  4. Der Unterschied zur Psychoanalyse
  5. Die Methoden zur Behandlung der Störungen
  6. Die Handlungssprache des Unbewussten
  7. Mehr über unsere Psychotherapie-Ausbildung

Über die Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie

Die Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie baut auf den theoretischen Grundlagen der Psychoanalyse auf und teilt mit ihr ihr grundlegendes Verständnis von menschlicher Entwicklung sowie ihrer Störungen.

Psychoanalyse und Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie werden wegen ihrer gemeinsamen Grundlagen auch als Psychodynamische Verfahren bezeichnet.

In ihren Behandlungsmethoden hat die Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie sich aber deutlich von der klassischen psychoanalytischen Methoden emanzipiert. Eine Vielzahl neuer Behandlungsansätze gehören heute zum ihrem Standardrepertoire.

Psychodynamische Verfahren

Die Psychodynamischen Verfahren haben ihren Ursprung in der geisteswissenschaftlich ausgerichteten Psychologie. Entwicklung ist danach nicht allein beobachtbare empirische Veränderung, sondern resultiert auch aus dem Mit- und Gegeneinander innerer Kräfte (Bedeutunge, Motive, Triebe,...), die der Beobachtung nicht immer gleich zugänglich sind. Das Mit- und Gegeneinander dieser Kräfte bilden die uns oft nur teilweise bewussten inneren Konflikte.

Das Grundverständnis kindlicher und menschlicher Entwicklung ergibt sich aus dem konflikthaften Gegeneinander innerer Kräfte (These und Antithese) in dauernder Auseinandersetzung mit der sozialen Welt und der (manchmal nur teilweise) gelingenden Überwindung dieses Gegeneinanders, die dann ein neues Entwicklungsniveau markiert (Synthese). Dieses ist wieder Ausgangspunkt neuer auch innerer Widersprüche, die weitere Entwicklung notwendig machen.

Dieses Entwicklungsmodell selbst ist nicht empirisch, es hilft aber, uns in der Fülle der seelischen Erscheinungen zu orientieren. Die daraus gewonnenen Ergebnisse müssen sich, wie in jeder anderen Wissenschaft auch, der empirischen Überprüfung stellen und in der Praxis bewähren.

Behandlung über die Symptome hinaus

Die Psychoanalyse war, wie ihr Name ausdrückt, ursprünglich eher ein Erkenntnisinstrument als eine Heilmethode. Aber von Beginn an stand auch die Erfahrung, dass Erkenntnis heilen kann. Psychoanalyse als Erkenntnismethode impliziert eine zumindest theoretisch unbegrenzt lange Analysedauer.

Nicht alle Patient:innen wollen sich einer tendenziell unbegrenzten Analyse unterziehen (siehe auch Freud: ”Die endliche und die unendliche Analyse”). Psychoanalyse als Verfahren in der Regelversorgung der Krankenkassen ist begrenzt und muss sich daher in ihrem Auftrag und ihrer Ausrichtung begrenzen.

Stärker noch muss dies die Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie, da hier die Stundenkontingente deutlich unter der der Psychoanalyse liegen und nur unwesentlich größer sind als in der Verhaltentherapie. Das hat der Tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie nicht geschadet, vielmehr hat dies seit ihrem Bestehen viel Kreativität hervorgebracht, mit diesem zuerst als Mangel wahrgenommenen Umstand umzugehen.

Die große Leistung der Tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie liegt einerseits in der Erfassung therapeutischer Behandlungsziele (die immer über reine Symptombehandlung hinausgehen) sowie der Konzentration auf diese Ziele (Fokussierung), zum anderen in der Integration einer Vielzahl therapeutischer Methoden.

Der Unterschied zur Psychoanalyse: Problem- und Zielorientierung

Daraus ergibt sich eine im Unterschied zur Psychoanalyse deutlichere Problem- und Zielorientierung der Therapie. Etwas, das die Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie an dieser Stelle durchaus in die Nähe zur Verhaltenstherapie rückt. Problemsicht, Zielfindung und Wahl der Methoden werden mit den Patient:innen erarbeitet und garantieren die notwendige Transparenz des therapeutischen Prozesses.

Dabei ist das grundlegende Ziel der Tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie die Lösung bzw. Auflösung von Entwicklungsblockaden. Diese stellen in der psychodynamischen Sichtweise letztlich die Ursache von psychischen Symptomen dar, derentwillen uns die Patient:innen aufsuchen.

Dabei unterscheiden wir die Behandlung von in der Kindheit nicht gelösten und unbewussten Entwicklungskonflikten (Konfliktpathologie) durch deren Bewusstmachung von der Hilfe bei der Bewältigung und Nachreifung von Entwicklungsdefiziten (Strukturpathologie).

Die Methoden zur Behandlung der Störungen

Für die Behandlung dieser Störungen stehen uns eine Vielzahl von Methoden zur Verfügung, die teilweise aus anderen therapeutischen Verfahren abgeleitet und in das Störungskonzept der Tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie als psychodynamischem Verfahren integriert wurden. Eine herausragende Stellung hat hier die Analyse der Beziehungskonflikte der Patient:innen in ihrem privaten und beruflichen Umfeld.

Der Umgang mit anderen Menschen, die Erwartungen, Vorannahmen und die persönliche Art und Weise auf Andere zu reagieren, haben wir grundlegend in der Kindheit mit unseren Bezugspersonen herausgebildet. Zu erleben und zu verstehen, wie dies alle unsere Beziehungen durchdringt ist ein Kernbestandteil jeder tiefenpsychologischen Therapie.

Die Handlungssprache des Unbewussten

Psychische sowie körperliche Symptome stehen in einem direkten Zusammenhang mit den Konflikten und Beziehungsproblemen der Patient:innen, werden sie doch in den psychodynamischen Verfahren als ”Handlungssprache” des Unbewussten begriffen.

Für Therapeut:innen bedeutet die Bereitstellung eines Beziehungsangebots für die Patient:innen , in dem dies erlebt und verstanden werden kann, eine große Herausforderung – aber gleichfalls auch eine große berufliche Befriedigung, wenn dies gelingt.

 


Mehr über unsere Psychotherapie-Ausbildung:

» Integrative Ausrichtung der Ausbildung
» Ausbildung in der Verhaltenstherapie (VT)
» Kosten und Re-Finanzierung der Ausbildung
» Praktische Tätigkeit in der Ausbildung
» Selbsterfahrung in der Ausbildung
» Supervision bei der Patientenbehandlung in der Ausbildung
» Ausbildungabschluss: von der Prüfung bis zur Approbation

Lernen Sie an einem integrativen Ausbildungsinstitut, dessen Erfahrung und Geschichte bis in die 60er Jahre zurückreicht!

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